Christine Karallus: „Spurensuche – Fotografie als Beweismittel“

Donnerstag 02.10.2014 , 19:30 Uhr im Kennedyhaus / Foyer
Christine Karallus
„Spurensuche – Fotografie als Beweismittel“
Ausgehend von Tatortfotografien der Berliner Kriminalpolizei aus den Jahren 1898 bis 1918, werden in dem Vortrag die Methoden und fotografischen Techniken vorgestellt, die die Juristen und Kriminalisten um 1900 entwickelten, um ein Kapitalverbrechen zu erfassen. Von Interesse sind dabei insbesondere die Argumente, aufgrund derer die Tatortfotografie als wirklichkeitsgetreues und objektives Abbild eines Tatorts verhandelbar wurde und damit den modus operandi eines Täters zu bezeugen vermochte – Fragestellungen, die nach wie vor im Bezug auf den Einsatz von digitalen Bildtechnologien diskutiert werden.
Christine Karallus ist z. Z. wissenschaftliches Mitglied des Wissenschaftsprogramms Philosophical researches an der Faculty of Humanities in Ljubljana und wissenschaftliche Mitarbeiterin am „Freien Forschungsinstitut menschen formen e.V. – Materialien zu einer Kulturanthropologie neuen Zuschnitts“

Veranstaltungsort: Kennedyhaus, Kasinostr. 3, Darmstadt, Foyer, 19h30, der Eintritt ist frei

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