Erde. Verwobenes Leben

2. Juni bis 7. Oktober 2023
Kunstsammlung der DZ BANK
dienstags bis samstags von 11 Uhr bis 19 Uhr


Mit der Ausstellung »Erde. Verwobenes Leben« begeben wir uns auf eine Erkundungsreise in die Welt der Bakterien und Pilze, der Pflanzen, Bäume und Naturgewalten. Kunstwerke aus der Sammlung der DZ BANK zeigen die Verwobenheit der Dinge auf und hinterfragen die Rolle des Menschen in der Natur.

Gerade einmal 300.000 Jahre besiedelt der Homo sapiens die Erde und ist dabei umgeben und bevölkert von einer Vielzahl anderer Organismen, die so viel mehr wissen als er selbst. Pilze wachsen bereits seit rund 810 Millionen Jahren auf der Erde und haben weitaus größere Krisen bewältigt als die, in der wir uns gegenwärtig befinden. Wir fragen uns, wie die Natur und der Mensch miteinander verbunden sind und wie wir die Herausforderungen, denen unser globales Ökosystem ausgesetzt ist, mit dem Wissen aller Lebewesen bewältigen können. Die Künstlerinnen und Künstler, die wir für diese Ausstellung ausgewählt haben, konfrontieren uns mit ihrer Sichtweise auf das Zusammenwirken aller Organismen und verhelfen uns zu neuen Erkenntnissen. Und sie regen zum Nachdenken an – darüber, wie wir die Vielfalt unserer Erde bewahren können.

Carsten Höller, Mushroom, 2004 (Detail)

Mit über 30 Werken von insgesamt 24 Kunstschaffenden zeigen wir etwas von der Vielschichtigkeit des Verhältnisses zwischen Mensch und Natur. Dank der freundlichen Leihgabe der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung werden die Kunstwerke durch Fossilien ergänzt. Die Ausstellung wird somit um eine naturwissenschaftliche und interdisziplinäre Komponente erweitert.

Die Künstlerinnen und Künstler beschäftigen sich auf ihre jeweils eigene Art mit der Verwobenheit des Lebens und dem Zustand der Erde. Einige beleuchten die Schönheit und die Komplexität der Natur und führen uns die Einzigartigkeit unserer Welt vor Augen. Andere sehen mit kritischem Blick auf unseren Heimatplaneten. Denn der Mensch ist von dem, was ihn umgibt, abhängig – ein einseitiges Abhängigkeitsverhältnis. Die Erde hingegen ist auf unser Fortbestehen keineswegs angewiesen.

Mit der ausstellungsbegleitenden Publikation treten wir einmal mehr in den Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft sowie zwischen Fotografie und Biologie. Ausführliche Werkbesprechungen werden um naturwissenschaftliche und impulsgebende Beiträge ergänzt. Nicht zuletzt finden Sie im Heft zur Ausstellung unser fächerübergreifendes Vermittlungsprogramm mit Führungen, Vorträgen und einem Künstlerinnengespräch.

Mit Arbeiten von: Lothar Baumgarten, Julius von Bismarck, Johannes Brus, Simone Demandt, Jan Paul Evers, Lena von Goedeke, Rodney Graham, Raphael Hefti, Dan Holdsworth, Carsten Höller, Axel Hütte, Timo Kahlen, Jochen Lempert, Maix Mayer, Frank Mädler, Conrad Müller, Loredana Nemes, Detlef Orlopp, Helena Petersen, Inge Rambow, Jörg Sasse und Anna Vogel.

Weitere Details auf der Webseite der DZ BANK Kunststiftung.

Der obige Text und das Bild wurden von dieser Webseite übernommen.

Comments only by members.