ABE FRAJNDLICH. CHAMELEON

FotografieForumFrankfurt 20.05. – 17.09.2023 https://www.fffrankfurt.org/aktuell/prd.579.abe-frajndlich-chameleon/

Er hat Kreative aus Musik, Kunst und Showbiz porträtiert, Größen der Fotografiegeschichte als »Masters of Light« und die Grenzenlosigkeit der Großstadt
surreal abgebildet. Mit CHAMELEON präsentiert das FFF die schillernde Vielfalt des US-amerikanischen Fotografen Abe Frajndlich (*1946, Frankfurt am Main).

Er wurde 1946 in Frankfurt in einem Displaced-Persons-Lager geboren und war ab den 1980er-Jahren für große internationale Medien, darunter das FAZ-Magazin tätig. In seinen Bildern beschäftigt er sich immer wieder mit Kreativität, Hoffnung und Identität in einer freien Welt.

Stark beeinflusst ist die Arbeit des Fotografen durch sein eigenes biografisches Erleben: Abe Frajndlichs Kindheit und frühe Jugend war von Migration geprägt. Sein Weg – und der seiner Familie – führte von Deutschland nach Israel, zurück nach Deutschland, und dann über Frankreich und Brasilien schließlich in die USA.

Mit der Fotografie begonnen hat Abe Frajndlich 1970. Die FFF-Retrospektive präsentiert Fotografien aus allen Schaffensjahren des Fotografen. Zu sehen sind u.a. Frajndlichs experimentelle Arbeiten, seine Straßenfotografie in verschiedenen Ländern sowie seine Porträts großer Künstlerinnen und Künstler, u.a. Cindy Sherman, Leonard Cohen, Louise Bourgeois, Nancy Spero und Jack Lemmon oder Aperture-Gründer Minor White, inszenierte Bilder von Gordon Parks und Louise Dahl-Wolfe, sowie Fotos aus seinem emotionalen Buch Eros Eterna.

Die von Celina Lunsford und Esra Klein (beide FFF) kuratierte Retrospektive spiegelt Stationen aus Frajndlichs zeitgeschichtlich bewegter Biografie und ist Beitrag des FFF zum 175. Paulskirchenjubiläum.

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